Dipl.-Sozialpädagogin
Sabine Graudenz ist seit ihrem 18. Lebensjahr in Folge eines Unfalls querschnittgelähmt (Tetraplegie) und lebt seitdem mit Assistenz.
Nach ihrem Studium der Sozialpädagogik war sie als Beraterin für eine soziale Einrichtung tätig.
Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für ein selbstbestimmtes Leben schwerstbehinderter Menschen (ASL e. V.) setzt sie sich aktiv für ein mündiges und selbstbestimmtes Leben von Menschen ein, die aufgrund ihrer Behinderung auf lebenslange Assistenz angewiesen sind.
Als »Kulturgängerin« nimmt sie intensiven Anteil am kulturellen und öffentlichen Leben der Stadt. Ihre persönlichen und unmittelbaren Erfahrungen mit den Barrieren des öffentlichen Lebens, aber auch ihr breites kulturelles Interesse trugen zu ihrer besonderen Kompetenz bei, die sie nicht nur die Hürden für Rollstuhlbehinderte im öffentlichen Raum erkennen, sondern ebenso auch kreative, unkonventionelle Lösungsansätze für spezifische Probleme finden lässt.